Mit vielen, sehr verschachtelten Wenn-Dann-Formeln aber können (abgesehen vielleicht von Schachweltmeisterin Ju Wenjun und Nobelpreisträgerin Claudia Goldin) Computerprogramme schneller und zuverlässiger umgehen, als der Mensch.
Wenn in Pensionskassen also Datenmengen auf Algorithmen treffen, so wäre nur natürlich, dass diese Pensionskassen von Wenjun, Goldin oder eben Computerprogrammen betrieben werden. Gegen Wenjun spricht gemäss obigen Ausführungen eine potenzielle Schwangerschaft, gegen Goldin das Alter und gegen beide die Problematik des Gesichtsverlusts auf Vorgesetztenseite. Bleiben also nur noch die Computerprogramme, verkürzt auch als künstliche Intelligenz bezeichnet.
An ergänzender biologischer Intelligenz, aka Personal, bräuchte es dann
- Computer-Nerds ohne Fluchtreflex bei Wort-gewordener Mathematik (denn nichts anderes sind Gesetze, Verordnungen und Reglemente);
- Kommunikationsgenies, die Versicherte jeden Wissensstands und GemĂĽts zu chambrieren wissen;
- keine Kartoffelschäler.
Soviel zum Einkaufszettel fĂĽr HR-Mitarbeitende von Pensionskassen.
Was mich bei all dem den Konjunktiv verwenden lässt, ist – und hier beisst sich die berühmte Katze in den Schwanz – der ge- und erwähnte Kostendruck. Es ist nämlich so, dass zwar Gesetze und Verordnungen einheitlich für alle Pensionskassen gelten, sich jede Pensionskasse jedoch an deren Interpretation einerseits und den eigenen Reglementen andererseits verkünstelt.
Oder warum künstlich bei Pensionskassen nur natürlich ist.