Grösser wäre der Handlungsbedarf bei der BVG-Eintrittsschwelle: Erst knapp ein Drittel der Pensionskassen haben diese gesenkt oder verwenden eine variable Eintrittsschwelle.
Dändliker ging in seinem Referat auf das Schwerpunktthema der diesjährigen Studie ein, die Gestaltungsmöglichkeiten in der 2. Säule. Viele Kassen treiben die Flexibilisierung voran, sagte er. Während sich Wahlmöglichkeiten bei Sparbeiträgen etabliert haben, sind Pensionskassen bei Optionen zum Leistungsbezug noch eher zurückhaltend, etwa im Hinblick auf die wählbare Höhe der Partnerrente oder flexible Rentenmodelle. Auch diese sind stark von der Perfomance abhängig, was den Trend hin zu flexiblen Auszahlungen unterstreicht.
Dändlikers Fazit ist positiv: «Die Pensionskassen haben ihre Hausaufgaben gemacht und sind risikomässig auf gutem Weg.» Wenn der 3. Beitragszahler auch in Zukunft seinen Beitrag liefert, dann sollten sich auch die Leistungen verbessern.
Der BVG-Reform einen Schritt voraus